Kreisklasse A1 / 6.Spieltag: VSV Büchig – FC Germ. Neureut 2:2 (1:0)
Zum Topspiel erwartete der VSV Büchig als Tabellenführer den Tabellendritten Germania Neureut im Büchiger Sportpark. Beide Teams begannen verhalten und wollten keine Fehler machen, Chancen und spielerische Highlights waren entsprechend nur wenige zu verzeichnen, wenngleich es von Beginn an eine sehr intensiv geführte Partie war. Etwas überraschend die Führung für den VSV: Nach einem Abstoß setzte Hemberle einen Neureuter Akteur am eigenen Strafraum erfolgreich unter Druck und eroberte den Ball. Sofort bediente er den freistehenden K.Pfattheicher, der den letzten heranrauschenden Verteidiger aussteigen ließ und dann trocken per Picke zum 1:0 verwandelte (12.). Auch danach neutralisierten sich beide Teams, Chancen waren Mangelware. Wenn es sie gab, waren sie allerdings von hochwertiger Qualität. Katic setzte für die Germania zwei Kopfbälle aus vielversprechender Position über das Gehäuse und auf der Gegenseite verpasste V.Kanoukov nach einer Flanke von Quittkat das 2:0, weil er sechs Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig traf. Kurz vor der Pause legte Maras vor dem Büchiger Tor quer auf Sturmkollege Katic, dieser scheiterte aber an einem hervorragend reagierenden Kitter – die Aktion wurde aufgrund einer Abseitsposition aber sowieso abgepfiffen. So ging es mit einer der besseren Saisonleistungen des VSV in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang erwischte der VSV den besseren Start: In der 52.Minute brachte Böhm den Ball scharf vor das Neureuter Tor, wo Batke blank stand und auf 2:0 erhöhen konnte. Nun übernahm der Kreisliga-Absteiger das Kommando und hatte deutlich mehr vom Spiel, der VSV konnte lange Zeit mit Kontern einzelne Nadelstiche setzen, Chancen gab es aber auf beiden Seiten erneut lange keine. Per Freistoß kamen die Gäste aber zurück ins Spiel: Jurisa legte sich 25 Meter vor dem Tor den Ball zurecht und zirkelte die Kugel sehr sehenswert über die Mauer und ins Tor der Rot-Weißen. Kitter war zwar noch am Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Nun hatte die Germania wirklich Blut geleckt und intensivierte ihre Bemühungen nochmals. Zahlreiche Eckbälle und Flanken flogen vor das VSV-Tor, die Defensive um Kapitän Frick und Spielertrainer J.Pfattheicher war aber stets auf dem Posten. Jurisa versuchte es erneut direkt per Freistoß, diesmal war Kitter aber zur Stelle und nach einem Eckball versagten Katic im Fünfer die Nerven und er brachte nur einen Kullerball auf das VSV-Tor. Ein Angriff über die rechte VSV-Abwehrseite brachte zwei Minuten vor Ende dann aber doch den Ausgleich. Katic bediente den eingewechselten Schorderet, der direkt abschloss und zum 2:2 durch Kitters Beine traf. Besonders bitter: Der Ball erreichte den Torschützen nur, weil er aufgrund einer Unebenheit über den Fuß von VSV-Verteidiger Böhm sprang. So endete eine intensive Partie mit einem verdienten Remis.
Tore: 1:0 K.Pfattheicher (12.), 2:0 Batke (52.), 2:1 Jurisa (71.), 2:2 Schorderet (88.)
VSV: Kitter, Böhm, Quittkat, V.Kanoukov (87. Boran), Batke, Hemberle (90. Naamnih), M.Kanoukov, K.Pfattheicher (74. Sczesny), Marjanovic, Frick, J.Pfattheicher