20.Spieltag: VSV Büchig – TSV Palmbach 4:1 (2:1)

Im Heimspiel gegen den TSV Palmbach legte der VSV Büchig los wie die Feuerwehr: Bereits in der dritten Minute nahm Wörner in guter Abschlussposition eine Flanke von R.Pfattheicher gekonnt mit der Brust an und hätte nur noch einschieben müssen, kurz vor seinem Abschluss wurde er aber klar von den Beinen geholt. Zur Verwunderung vieler Zuschauer wurde der Übeltäter nicht einmal verwarnt. Den fälligen Elfmeter verschoss aber Hemberle, er scheiterte an TSV-Keeper Schumacher. Unbeeindruckt von der vergebenen Chance zur Führung drückte der VSV weiter auf das Gästetor, verpasste es aber schon früh im Spiel in Führung zu gehen. Schüsse von Wallmann und Hemberle wurden geblockt oder landeten neben dem Tor, manchmal fehlte auch die Genauigkeit beim letzten Pass. Die Palmbacher überließen den Gastgebern die meiste Zeit den Ball und versuchten über Konter ihr Glück. Bis auf zwei Distanzschüsse, die klar am Tor vorbeigingen, kam aber keine Torgefahr auf. Je länger die Partie dauerte, desto weniger zwingend wurde der VSV in seinen Aktionen nach vorne. Bis in der 32. Minute Wallmann die Führung erzielte: Eine tolle Hereingabe von Pfitsch wurde noch vor den einschussbereiten Wörner und Beck geklärt, allerdings landete der Ball genau auf Wallmanns Fuß, der aus zwölf Metern das Geschenk annahm und sicher verwandelte. Nur zwei Minuten später dann das 2:0: TSV-Keeper Schumacher wollte den Ball ins Toraus trudeln lassen, hatte aber nicht mehr mit Beck gerechnet, der erfolgreich nachsetzte, den Ball im Spiel behielt und Wallmann bediente. Der wiederum sah Wörner, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Ob das Spielgerät die Linie überschritten hatte oder nicht, wird wohl nie zu 100 Prozent geklärt werden können. Noch vor der Pause kamen die Gäste aber zum Anschluss. Nach der ersten Ecke der Palmbacher verpasste es die Büchiger-Elf die Situation zu bereinigen. Masino stand nach einer Ablage völlig frei und hatte wenig Mühe, ins lange Eck zu schießen. Ein unnötiger Gegentreffer aus VSV-Sicht.

Auch nach der Pause überließ der TSV Ball und Feld den Rot-Weißen, die aber wenig Ideen im Spiel nach vorne hatten. Ein Schuss von Wörner, bei dem Schuhmacher nicht gut aussah letzlich aber Glück hatte, war lange Zeit die beste Chance für den VSV. Zwingender waren die Gastgeber bei ihrer besten Möglichkeit auf den Ausgleich. Nach einer VSV-Ecke marschierte Öztürk mit dem Ball über den gesamten Platz, sein strammer Abschluss konnte aber von Kitter pariert werden. Kurze Zeit später sorgte VSV-Eigengewächs R.Pfattheicher mit einem Doppelschlag für die Entscheidung: Ein Distanzschuss von Wallmann landete an der Latte und prallte von dort zu R.Pfattheicher, der per Kopf auf 3:1 erhöhte (66.). Beim nächsten VSV-Angriff schlenzte der Youngster das Spielgerät vom Strafraumeck über Schuhmacher hinweg ins lange Eck, mithilfe des Pfostens landete der Ball dann im TSV-Gehäuse – Kategorie Traumtor. Bis zum Abpfiff plätscherte die Partie vor sich hin, einzig Becks Schuss aufs kurze Eck hätte das Ergebnis weiter nach oben korrigieren können, doch Schumacher parierte. So feierte der VSV am Ende den fünften Sieg 2022 und den insgesamt achten Sieg in Folge. Da sich der Karlsruher SV und der FSSV Karlsruhe unentschieden trennten, kann der VSV den Abstand nach oben auf einen Punkt verkürzen. Auf Platz drei hat man nun bereits fünf Punkte Vorsprung.

Die aktuelle Form der Büchiger lässt optimistisch in die kommenden Wochen mit wichtigen Spielen blicken. Bereits am Donnerstag, 7. April der der VSV beim Tabellenvierten FV Liedolsheim (19 Uhr) zu Gast. Am Sonntag, 10. April, steigt dann das Heimspiel gegen den ASV Hagsfeld (15 Uhr). Die Büchiger-Elf freut sich wie immer auf lautstarke und zahlreiche
Unterstützung.

VSV: Kitter, Pfitsch, Frick (68. J.Pfattheicher), R.Pfattheicher, Dreyer (55. Zöller), D.Wörner, Hemberle (61. L.Aruanno), Wallmann (78. Marjanovic), Beck, Winter, H.Hadeler