Kreisklasse A1 / 1.Spieltag: FSSV Karlsruhe – VSV Büchig 2:1 (1:1)

Wie schon in der vergangenen Spielzeit war der VSV Büchig auch zum Auftakt der Saison 2025/26 zu Gast bei der FSSV Karlsruhe. Ähnlich wie vor Jahresfrist erwischten die Gastgeber einen etwas besseren Start und konnten die ersten Torannäherungen verbuchen. Eine wirkliche Torchance entstand dabei aber nicht – nur einmal flog ein Abschluss knapp am Büchiger Gehäuse vorbei. Offensiv war das Büchiger Spiel zu Beginn zu ungenau, was die wenigen vielversprechenden Angriffe ins Leere laufen ließ. In der 19.Minute wurde dann aber Routinier Dinter im Strafraum frei gespielt, der noch einen Gegenspieler aussteigen ließ und zum 1:0 einschob. FSSV-Keeper Gyrcz war zwar noch am Ball, konnte das Tor aber nicht verhindern und machte beim recht zentralen Abschluss eine unglückliche Figur. Danach sahen die Zuschauer am Adenauerring eine ausgeglichene und umkämpfte Partie, in der beide Teams schnell den Weg zum Tor suchten. Auf Büchiger Seite hatte Beck nach einem tollen Dribbling die beste Chance, doch Grycz war diesmal hellwach und lenkte den Ball um den Pfosten. Kurze Zeit später setzte Dinter den FSSV-Torhüter nach einem Rückpass unter Druck und verpasste seinen zweiten Treffer nur knapp. Auf der Gegenseite musse VSV-Keeper Israel zwei gefährliche Abschlüsse der Gastgeber entschärfen und ein weiterer Abschluss segelte knapp über die Latte. Kurz vor der Pause stand FSSV-Kapitän Müller völlig frei im Fünfer des VSV und hatte keine Mühe nach einer Flanke auf 1:1 zu stellen (42.). So ging es in die Pause.

Die Gastgeber waren nach dem Seitenwechsel das bessere Team und hatten insbesondere durch Kapitän Müller mehrere gute Abschlüsse, diese flogen aber allesamt deutlich über das Tor. Die größte Chance bot sich der FSSV nach einer Balleroberung in der Büchiger Hälfte, der stramme Schuss landete zum Glück aber an der Latte. Nach rund 65 Minuten kam der VSV wieder besser in die Partie und drängte nun die Gastgeber etwas tiefer in ihre Hälfte. Becks Schuss nach einer Ecke war aber kein Problem für Grycz und ein Kopfball des eingewechselten M.Kanoukov landete – ebenfalls nach einer Ecke – nur am Pfosten. Auch wenn der VSV in dieser Phase nun besser in der Partie war, fehlte der letzte Punch und eine spielerische Linie. So waren die zahlreichen langen Bälle kein Problem für die FSSV-Abwehr und luden die Gastgeber immer wieder in gefährliche Gegenstöße ein, die zunächst ohne Konsequenzen blieben. Nur einmal kam der VSV noch vielversprechend vor das Tor: M.Kanoukov verlängerte per Kopf auf seinen ebenfalls eingewechselten Bruder V.Kanoukov, der in halblinker Position völlig frei vor dem Tor auftauchte. Sein Abschluss war aber viel zu harmlos und zentral. Ein Pass auf den mitgelaufenen Dinter wäre die bessere Wahl gewesen und hätte die sichere Führung bedeutet. Ein der viele Gegenangriffe der Gastgeber sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung: Müller konnte ungestört bis an den Strafraum marschieren und sah auf der völlig verwahrlosten rechten Abwehrseite den mitgelaufenen Thomas, der ohne Mühe zum 2:1 einschob (88.). Bis zum Abpfiff passierte nichts mehr.

Eine bittere Niederlage für den VSV, der an diesem Sonntag vieles vermissen ließ, was benötigt wird, um in der engen Liga Punkte einfahren zu können. Nun geht es am kommenden Sonntag, 24. August, im heimischen Sportpark gegen den FC Spöck. Anstoß ist um 15 Uhr.

Tore: 0:1 Dinter (19.), 1:1 Müller (42.), 2:1 Thomas (88.)

VSV: Israel, Böhm, Kraus (79. Boran), Beck (70. M.Kanoukov), Hemberle (64. Batke), Dinter, Müller (57. V.Kanoukov), H.Hadeler, Qureshi (69. Joram), Lika, Frick