12.Spieltag: SpVgg Durlach-Aue II – VSV Büchig 3:6 (1:4)

Knoten geplatzt: VSV besiegt Durlach-Aue II

Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg konnte der VSV Büchig gegen die SpVgg Durlach-Aue II wieder drei Punkte einfahren. Auf dem seifigen Untergrund im Oberwaldstadion verschlief der VSV die Anfangsphase und kassierte nach einer Ecke das 0:1 durch Gireth (8.). Die Führung für die Gastgeber hielt aber nur drei Minuten: Ein schnell vorgetragener Angriff über Huber, Dreyer und Bolz endete im Fünfmeterraum wieder bei Huber, der den Ball zum 1:1 über die Linie drückte (11.). Der Ausgleich wirkte für die junge VSV-Truppe wie eine Initialzündung. Im Anschluss wurde die Spielvereinigung regelrecht in ihrer Hälfte eingeschnürt, jegliche Angriffsbemühungen wurden im Keim erstickt und der VSV zeigte sich vor dem Tor effektiv: Nach einer Bilderbuchflanke von Hemberle konnte Bolz per Kopf den VSV in Front bringen (22.) und nach 35 Minuten war Bolz ein zweites Mal der Vorlagengeber für Stoßstürmer Huber, der zum 1:3 traf. Kurz vor dem Pausenpfiff eroberte der VSV nach gutem Pressing den Ball und Hemberle hatte keine Mühe Huber zu bedienen, der diesmal mit seinem schwächeren rechten Fuß den Ball 1:4 ins Netz schoss (45.). Nach der schläfrigen Anfangsphase spielten die rot-weißen wohl ihre beste Halbzeit in dieser Spielzeit. Der zweite Abschnitt bot den wenigen Zuschauern dann noch mehr Highlights. Die erste Chance für Büchig vergab H.Hadeler völlig freistehend im Strafraum der Gastgeber. Durlach-Aue konnte durch Meier auf 2:4 verkürzen (50.) und nur drei Minuten später konnte Bolz mit einem Abstauber den alten Abstand wiederherstellen (53.). Allerdings konnte Muselewski mit einem Schuss aus 16 Metern erneut verkürzen (60.). Trotz der Zwei-Tore-Führung für Büchig gaben die Gastgeber nie auf, spielten weiter nach vorne und die Partie wurde immer hektischer und hitziger. Leider ließ der Unparteiische die zunehmende harte Gangart der Gastgeber zu oft ungestraft. Fünfzehn Minuten vor Schluss hatte ein Durlacher Akteur die Chance zum Anschluss, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an VSV-Schlussmann Kitter. Erst als Dreyer in der 78. Minute von der Durlacher Hintermannschaft das 3:6 praktisch geschenkt bekam beruhigte sich die Partie wieder und die Gäste hätten durch F. Fenchel und den eingewechselten Sczesny das Ergebnis noch durchaus höher gestalten können. Trotz des deutlichen Resultats war dieser Sieg ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Spielertrainer J. Pfattheicher. Nichts desto trotz waren die drei Punkte mehr als verdient und der VSV hält Anschluss an das obere Tabellendrittel.

Als nächstes steht nun das Heimspiel gegen den Karlsruher SV an. Anstoß ist bereits am Samstag (09.11.) um 14:30 Uhr.